Der Zauberberg

Nach Motiven von Thomas Mann

In einer Fassung von Julia Fischer

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„Fahr wohl – du lebest nun oder bleibest! Deine Aussichten sind schlecht; und wir möchten nicht hoch wetten, daß du davonkommst. Ehrlich gestanden, lassen wir ziemlich unbekümmert die Frage offen.“ So endet Hans Castorps Reise in Thomas Manns Meisterwerk DER ZAUBERBERG. Es bleibt ungewiss, ob er stirbt oder die Schrecken des Ersten Weltkriegs überlebt. Ob er die verwegene Madame Chauchat wiedersehen oder noch einmal an seine Jugendliebe Hippe denken wird. Und ob er jemals zurückkehrt in das faszinierende Sanatorium, in dem er sieben Jahre lebte – und in dessen ewiger Gegenwart Hans alles intensiver erschien: Liebe, Tod, Freiheit und das Leben.

Regisseurin Charlotte Sprenger inszeniert eine neue Perspektive auf den Klassiker, denn sie lässt Hans nicht allein ins Ungewisse gehen. Sie schickt ihn in einen existenziellen Todestraum voller Erinnerungen, Ängste und Sehnsüchte. Und untersucht eine der größten Fragen, die die Leserschaft vom ZAUBERBERG bereits seit Jahrzehnten umtreibt: Lässt sich Hans Castorp vom Tod verführen oder siegt die Lust am Leben?

Mit

Hans Castorp
Josa Butschkau
Dr. Behrens
Brit Purwin
Pribislav Hippe
Denis Merzbach
Clawdia Chauchat
Kara Schröder
Mynheer Peeperkorn
Frank Casali
Todesengel
Laura Janik
Hannah Holthaus
Regie & Ausstattung
Charlotte Sprenger
Fassung & Dramaturgie
Julia Fischer
Regieassistenz
Feline Przyborowski
Kostümassistenz
Johanna Viktoria Fechner
Gesangsarrangement
Philipp Plessmann
Premiere
28. August 2021
Dauer
ca. 90 Minuten
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Lob der Vergänglichkeit. Theater der Keller holt Thomas Manns Zauberberg als lakonische Ode an das Leben auf die Bühne.

Kölner Stadtanzeiger, 09.09.2021

Mit energiegeladenen Tanzeinlagen (Party!) und gesprochenen Chorpassagen, Schuberts „Lindenbaum“ und Lennons „Imagine“, körperbetonten Kostümen und einer Kulisse, die beherrscht wird vom üppig belaubten Erkenntnisbringer aus dem Paradies, vergehen anderthalb Stunden allerdings ratzfatz.

Kölnische Rundschau, 31.08.2021

Doch Regisseurin Charlotte Sprenger, geboren 1990 in Hamburg (...). wählt für ihre Inszenierung am Theater der Keller einen anderen Zugang: Sie interpretiert den Stoff neu, auf sehr lustige, sehr kluge Weise.

Stadtrevue_10/21

Viel gelacht wird in diesem Stück, so entlarvend-komisch sind die erotischen Versuche der "heißen Katze" Clawdia Chauchat (Kara Schröder), wenn sie als Aktmodell barbusige Verrenkungen macht und damit nicht sich, sondern den männlichen Blick der Lächerlichkeit preisgibt.

Stadtrevue_10/21

Kurzum, man kann dem Theaterhaus nur wünschen, dass es Charlotte Sprenger geht wie Hans Castorp: dass sie lange bleibt.

Stadtrevue_10/21

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