Zeit der Kannibalen

Eine schwarze Komödie über den Kapitalismus

Nach dem gleichnamigen Film von Johannes Naber und Stefan Weigl

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Zwei Unternehmensberater unterwegs in der Welt und doch immer nur in ihrer Berufsblase gefangen. Das Männerteam lebt in Luxushotels, trifft Kunden, führt Gespräche, die über Outsourcing, Stellenabbau und Millionenbeträge entscheiden. Sie haben alles bestens Griff. Nur die neu dazugekommene Kollegin Bianca März stört die Routine und den Aufstieg auf der Karriereleiter. Bianca zeigt Fachwissen, soziale Kompetenz und Interesse an Land und Leute, doch sie trauen weder ihr noch ihrer guten Ausbildung. Als sie davon erfahren, dass ihr Kollege Hellinger zum Teilhaber der Firma aufgestiegen ist, wird es unbequem. Dort oben wollten eigentlich sie sein. Irgendetwas läuft aus dem Ruder: Weshalb ist Bianca dem bislang gut funktionierenden Team zugeteilt worden? Hat der Chef die Frau auf sie angesetzt? Sollen auch sie jetzt ausgesourct werden? Und was passiert da draußen eigentlich wirklich? In die Komfortzone Hotelzimmer dringt die lebensbedrohliche Realität des Entwicklungslandes ...

Mit

Matthias Lühn
Sebastian Schlemmer
Katharina Waldau
Regie
Heinz Simon Keller
Bühne & Kostüme
Jochen Schmitt
Video
Christoph Stec
Musik
Frank Schulte
Dramaturgie
Barbara Kastner
Premiere
24. November 2017
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Der schweißtreibende Einsatz der Schauspieler auf leerer Bühne, die konsequente Regie, der vorantreibende Einsatz von Musik und Video sind das eindeutige Plus dieser Inszenierung.

report-K, 04.12.2017

Mit der den Rollen immanenten Dynamik offenbart das fulminant aufspielende Schauspieler-Trio Neurosen, Marotten und Allüren im Minutentakt. In sarkastischen Dialogen wird die Innenwelt dieser Repräsentanten eines ungehemmten Kapitalismus so grotesk nach außen getragen, dass sich im Surrealen die Wirklichkeit einer von der Wirtschaft dominierten Gesellschaft spiegelt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 07.12.2017

Unter der gekonnten Regie von Heinz Simon Keller entwickelt sich diese schwarze Komödie zum gnadenlosen Striptease. Nach und nach fallen alle Masken und alle einstudierten Posen. Pointierte Dialoge, rasante Szenenwechsel und raffinierte Pop-Art-Video-Einspielungen werten das weiter auf.

Kölnische Rundschau, 28.11.2017

Regisseur HS Keller ist mit „Zeit der Kannibalen” eine schnörkellose und gradlinige Adaption des gleichnamigen Films gelungen. Dabei kann er auf ein tolles Ensemble bauen, das sich auf der Bühne nichts schenkt und Vollgas gibt. Das Resultat ist ein groteskes Kammerspiel über den Raubtierkapitalismus.

choices, 01/2018

Heinz Simon Keller hat eine temporeiche, packende Inszenierung hingelegt [...]. [...] Die Dialoge sind pointiert, hart und zynisch, Regisseur Heinz Simon Keller hinterfragt, ebenso wie die Vorlage, das kapitalistische System im Grundsatz.

meinesuedstadt.de

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