Da stimmt 90 Minuten lang jede Geste, jedes Gefühl, jede Betonung – egal ob als Solist oder in der Gruppe, ob sie tanzen oder singen.
Solange sich Schauspielschülerinnen und-schüler dermaßen die Seelen aus dem Leib spielen wie die des Theaters Der Keller, braucht man sich um den Bühnennachwuchs in Deutschland nicht zu sorgen. Das Stück „Angriffe auf Anne oder: Versuche über ein Leben" von Martin Crimp, das Donnerstag Premiere in der Siegburger Straße hatte, ist eine ebenso lust- wie anspruchsvolle Leistungsschau.