Ein verdammt starker Auftakt zur neuen Spielzeit.
Die leichthändig, absurd-komische Inszenierung aber serviert die großen Lebensthemen nicht als schwere Kost, sondern als Delikatesse mit dem Geschmack nach prallem Leben.
Weil Sandra Reitmayer das klug gekürzte Stück mit großer inszenatorischer Souveränität in burleske Bahnen lenkt, werden die schweren Fragen des Daseins, über die eigene Identität, ganz leicht zum spannungsreichen Schlagabtausch der Geschlechter.
Sandra Reitmayer […] und Immanuel Bartz […] haben das intellektuelle Konstrukt des Schweizers auf vier Personen reduziert und in einer charmant leichtfüßigen mitunter fast zirzensisch anmutenden Inszenierung auf die Bühne des Theaters der Keller gebracht. […] Stürmischer Applaus für eine rundum gelungene Aufführung.