Das Ensemble um Daniel Breitfelder (Anna), Marc Fischer (Kobler) und Sebastian Kreyer (Portschinger) pendelt von der Komödie zur Tragödie und von dort aus ins schwarze Loch eines ironisch-absurden Universums, das alle Mutmaßungen über den Sinn des Seins ins Nichts verbannt. Mit überzeichneten Figuren zwischen Hysterie, Selbstgefälligkeit und Verwirrtheit wirft die Inszenierung dem Publikum das Scheitern der Ethik wie Süßigkeiten oder Blumengebinde im Rosenmontagszug zu.
Schrill und urkomisch duellieren sich hier der Alfons mit der Anna im Dialekt, wobei sich in dieser Adaption die ein oder andere amüsante Anzüglichkeit aus queeren Komödien einschmuggelt.
— Kölner Stadtanzeiger, April 2025
Das Stück ist in erster Linie eines, nämlich lustig. [...] Unter den drei sehr starken Bühnendarstellern sticht Breitfelder, der die Figur der Anna mit sichtlichem Vergnügen überzeichnet, noch einmal hervor und beweist, dass der Kölner Darstellerpreis ihm im vergangenen Dezember zurecht verliehen wurde.
— Kölnische Rundschau, März 2025