Es gelingt eine 70-minütige Montage aus starken Bildern und Worten, die auf elegante Weise Ästhetik und Poesie mit ernster Thematik verbindet und nicht bloß auf Betroffenheitsrhetorik setzt.
Starke Bilder entstehen […], immer wieder wechseln szenische Aktionen mit minimalistischen Videos von Körperzellen, Wasser oder Himmel. Es geht also nicht um die Politdebatte, sondern die Inszenierung traut sich Innenansichten sinnlich sichtbar zu machen. Das 'Fremdsein ist ein Grab'. Dank dieses kommentarlosen Dokumentationsstils werden solche Sätze als viel mehr als nur ein Zitat in Erinnerung bleiben.