Do not touch (UA)

Ein Abend über das Abenteuer der Kunst mit Musik von Faber bis Lindenberg

Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen?

Pablo Picasso

 

Vernissage im Theater: Galerist Frank steht bereit, um mit dramatischer Geste das neue Werk der gefeierten lokalen Großkünstlerin zu enthüllen, doch ein falsch verlegtes Kabel macht ihm einen Strich durch die Rechnung – und das eigentliche Drama beginnt: Wie aus dem Nichts entspinnt sich zwischen dem Galeriepersonal eine hitzige Debatte über den Sinn und Unsinn von Kunst: Warum haben unsere Ahnen Höhlenwände bekritzelt? Wem nützt das und darf Kunst das überhaupt? Ist jeder Mensch ein Künstler? Ist Kunst systemrelevant und wozu brauchen wir sowas Unproduktives überhaupt? Was bedeutet „Kunst“ wirklich? Ist sie nur Show, ein Spiel um Geld und Eitelkeiten? Oder steckt mehr dahinter? In DO NOT TOUCH stürzen sich vier Menschen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten auf und in das große Abenteuer der Kunst - begleitet von Musik von Faber bis Lindenberg.

Sa 12.04.
20:00
So 13.04.
18:00
Theatertag 8€
Fr 16.05.
20:00
Sa 17.05.
20:00
Mi 04.06.
20:00
ZUM LETZTEN MAL
Do 05.06.
19:30

Mit

Ruben Fritz*
Celine Hambach*
Matthias Lühn
Susanne Seuffert

*Schauspielschüler:in
Regie
Heinz Simon Keller
Bühne & Kostüme
Lucie Hedderich
Musik
Gleb Tchepki
Mitarbeit Text und Dramaturgie
Joelle Anouk Kannapin
Regieassistenz
Mona Gaiser
Premiere
24. Januar 2025
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'Do not touch!' im Theater der Keller ist trotz des Appells zur Wahrung von Distanz eine emotionale Überwältigung, die einem Frontalzusammenstoß geladener Elemente im Genfer CERN-Teilchenbeschleuniger entspricht.

— Choices, März 2025

In Monologen schildern die Schauspieler ihren eigenen Weg auf die Bühne. Berührendes aus den Biografien des Quartetts und allgemeine Gedanken zur Kunst gehen hier eine dynamische Verbindung ein, die das Stück ebenso unter Spannung halten wie die stimmige Auswahl der insgesamt zehn Songs [...] Der inhaltliche Diskurs erinnert mitunter an Michel Houellebecqs 'Karte und Gebiet', wenn die Ethik des Kunstmarktes zur Debatte steht, aber auch 'Das Bildnis des Dorian Gray' von Oscar Wilde lässt grüßen, denn das eigentliche Kunstwerk scheint seltsam unwirklich und wandelbar zu sein.

— Kölner Stadtanzeiger, 06. Februar 2025

Lühn, Hambach, Seuffert und Fritz bilden ein unterhaltsam stichelndes, streitendes und dann doch wieder kuschelndes und singendes Quartett. Vor allem Schauspielschülerin Celine Hambach zeigt dabei ein vielversprechende Bühnenpräsenz.

— Kölnische Rundschau, 28. Januar 2025

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