Amelie Barth und Matthias Lühn sind ein mitreißendes Paar, mal zärtlich, mal aggressiv, mal heftig, mal romantisch.
Mit sarkastischem Zungenschlag und ohne eine Spur von Sentimentalität erzählt eine grandios aufspielende Renate Fuhrmann, der die Rolle der Irmgard Keun wie auf den Leib geschneidert ist, von dieser Schriftsteller Biographie einer gebrochenen aber nicht besiegten Frau. [...] Wie Keun und ihre kleine, goße Heldin darum kämpfen, sich treu zu bleiben in einer Welt, in der sich die Frauen gegen patriachalisches Denken behaupten müssen, das ist zeitlos und immer noch aktuell. So lautet die dringliche Empfehlung: ins Stück gehen und Keun lesen, es lohnt sich.