[F]uriose[r] Parforceritt[…] auf der Bühne, der vom Premierenpublikum mit langem Applaus belohnt wurde.
Das Trio spielt dabei losgelöst im Theaterkosmos, anfangs stumm und langsam, reduziert mit Beckettschen Gusto, um dann umso mehr, wie in Christoph Schlingensiefs wilden Tagen, aufs Tempo zu drücken.
Charlotte Sprenger sucht konsequent nach dem Bösen –
buchstäbliche Kunstkacke inklusive.
Daniel Breitfelder […] liefert hier eine wahre Tour de Force ab.
[…] die Inszenierung lebt allein aus ihren Bildern und gutem Timing, das Frank Casali und Brit Purwin knochentrocken hin bekommen.
Brit Purwin, letztjährige Gewinnerin des Nachwuchspreises Puck, und Frank Casali, längst unverzichtbares Mitglied im Keller-Theater, überzeugen im Wechselspiel von devoter Dienerschaft und versteckter Revolte.
Das Publikum bekommt hier Theater mit allen Sinnen geboten. Wird gerührt, geschüttelt, irritiert und verwirrt, bis es sich, wie König Ubu, dem Wahnsinn einer Gegenwart beugt […].