Verrücktes Blut

Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje

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Schauplatz Schule. Deutschlehrerin Sonia Kelich, unerschüttert in ihrem Glauben an den klassischen Bildungskanon und das Gute im Menschen, hat sich DIE RÄUBER vorgenommen und versucht, ihren Schülern Schillers Vorstellungen von Moral, Freiheitskampf und Revolte nahezubringen. Doch auch in der Klasse stürmt und drängt es. Die Schüler randalieren im Unterricht. Plötzlich fällt im Gerangel eine Pistole auf den Boden. Sonia Kelich reagiert blitzschnell – und es beginnt ein irrwitzig-lustvolles und provokantes Durcheinander der vermeintlich klaren Rollen und Identitäten. Nichts ist so, wie es scheint.

Mit

Frank Casali
Gareth Charles
Barbara Fernández
Romi Maria Goehlich
Tobias Krebs
Denis Merzbach
Anna Röser
Müjdat Yüksel
Regie, Bühne & Kostüme
Nils Daniel Finckh

Eine Kooperation mit der Schauspielschule DER KELLER

Premiere
03. März 2016
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Unter der Regie von Nils-Daniel Finckh spielen die fünf jungen Männer und drei Frauen (darunter auch Schüler der Keller-Theaterschule) mit hinreißendem Engagement und vollem Körpereinsatz eine atemberaubende Unterrichtsstunde im Kampf um Toleranz, Menschlichkeit und ja, Bildung.

Kölnische Rundschau, 05.03.2016

Eine höchst beeindruckende Inszenierung mit erschreckenden Szenen, aber auch berührenden Momenten. […] Die Darsteller agieren mit Lust und großer Spielfreude, füllen ihre dankbaren Rollen mit den von Klischees nur so strotzenden Migranten-Figuren vollständig aus. Sehr überzeugend und authentisch […]. Das Publikum ließ sich die ›Bravo!‹– Rufe und die Beifallsstürme nicht nehmen. Die waren mehr als verdient.

meinesuedstadt.de, 09.03.2016

Ein trickreiches, gemeines Spiel, zu dem die beiden Autoren des Stücks – Nurkan Erpulat und Jens Hillje – einladen. Ein Spiel mit Klischees und Vorurteilen, von Nils Daniel Finckh […] mit einem engagierten eindrucksvoll, fetzig und jederzeit stimmig umgesetzt.

koeln-nachrichten.de, 13.03.2016

Es ist ein wilder Wettstreit voller schneller Wendungen und provozierender Scherze, der beim sarkastisch überspitzen Spiel im Spiel stattfindet. Bis am Ende die Rollen vertauscht sind und Autorität, Aggression und Aufklärung so plötzlich ihre Adressaten wechselt, dass der Zuschauer an den vertrauten Rollenbildern verzweifelt.

Kölner Stadt-Anzeiger, 12.03.2016

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