Waisen

Von Dennis Kelly

Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv Archiv

Ein junges Paar macht es sich beim Candlelight-Dinner gemütlich, als plötzlich der Bruder der Frau blutüberströmt im Wohnzimmer steht ...

„Waisen“ ist ein Psychothriller, der zeigt, wie dünn der Firnis des Zivilisatorischen ist. Die drei Figuren des Stücks versuchen, eine bürgerliche Lebensweise aufrechtzuerhalten - in einem Viertel, in dem sie sich kaum noch auf die Straße trauen. In ihren Konflikten mit Migranten fühlen sie sich vom Staat alleingelassen und beschwören einen Albtraum der Gewalt herauf.

Der Terror kommt hier nicht von den Rändern, sondern aus der Mitte. Es ist der Hass des guten Bürgers, der nicht mehr weiß, wie ihm geschieht: „Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Ich bin nicht so. Ich bin kein Rassist."

Ausgezeichnet mit dem Kölner Theaterpreis 2013 / Moritz Heidelbach ausgezeichnet mit dem Kölner Nachwuchspreis PUCK 2016

Mit

Moritz Heidelbach
Arne Obermeyer
Katharina Waldau
Regie
Sandra Reitmayer
Bühne & Kostüme
Silvie Naunheim
Premiere
20. September 2013
Teilen
Facebook / X / WhatsApp

Waisen gehört zum Besten, was seit Jahren im Keller zu sehen war, eine Inszenierung, die beweist, dass realistisches Theater auch heute noch funktionieren kann. […] Wenn man eine Inszenierung in diesem Herbst gesehen haben muss, dann diese.

Kölnische Rundschau, 24. September 2013

aKT-Inszenierung des Monats Oktober: Mit "Waisen" von Dennis Kelly gelingt der jungen Regisseurin Sandra Reitmayer und ihren drei Schauspielern ein atemberaubend intensives, verstörendes Kammerspiel. Genau für solche Inszenierungen ist der Bühnenraum des Theater der Keller gemacht – und beglaubigt damit eindrucksvoll seine Existenz.

aKT, Oktober 2013

Trotz der inneren Anspannung lebhafter langer Applaus des vollbesetzten Hauses für einen fast schmerzhaften intensiven Theaterabend. […] Der Zuschauer sitzt fast gelähmt und mit zunehmender Gänsehaut vor dem schrecklichen Szenario, versucht die Personen zu durchschauen, ist aber unfähig eingreifen zu können.

theater pur

Dennis Kellys "Waisen" hält die Zuschauer auf ihren Sitzkanten - und hinterlässt sie tief verunsichert. […] Die Regisseurin verlässt sich auf ihr hochkarätiges Ensemble: Arne Obermeyer, Katharina Waldau und den beängstigend guten Keller-Schüler Moritz Heidelbach.

Kölner Stadt-Anzeiger, 24. September 2013

Zurück